Von Benetton bis Shell: Transnationaler Landbesitz nimmt rasant zu und damit
die Bedrohungen für Ernährung und Menschenrechte weltweit. Welche Forderungen
erheben NGOs und Betroffene?
Von Benetton bis Shell: Transnationaler Landbesitz nimmt rasant zu und damit
die Bedrohungen für Ernährung und Menschenrechte weltweit. Welche Forderungen
erheben NGOs und Betroffene?
Eritrea orientiert sich zunehmend an Iran, Russland und China. Das hat nicht nur geopolitische Konsequenzen am Horn von Afrika.
Eritrea taucht erneut im Fadenkreuz westlicher Strategen auf: Im Januar
forderte Michael Rubin in 1945 ganz offen einen
Regimewechsel im „Nordkorea Afrikas“. In der liberalen israelischen Zeitung Haaretz wurde das Land als
iranischer Stellvertreter und Bedrohung für die USA
gebrandmarkt.
Ganz offensichtlich gründen diese Einlassungen in der
Angst, dass die westliche Kontrolle über das Rote Meer noch weiter schwinden
könnte. Nachdem die
USA de facto vor den Huthis kapituliert
haben und jetzt lieber
wieder Somalia bombardieren, hat die westliche, afrikanische Küste des Roten Meeres noch an
strategischer Bedeutung gewonnen.
Denn Eritrea, einst enger Partner
Israels, hat sich seit 2020 zunehmend China, Russland und Iran zugewandt. Und
es ist nicht allein. Gerade erst haben Khartum und Moskau einen Vertrag über
eine
russische Marinebasis im Sudan
geschlossen, während Dschibuti eng mit China zusammenarbeitet.
Mehr über die wechselvolle Geschichte der eritreischen Außenpolitik
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Karte der EACOP. Grafik: Sputink, CC BY-SA 4.0, wikimedia |
Extraktion ist nicht das Problem: Die erste Tranche der externen Finanzierung
für die
East African Crude Oil Pipeline
(EACOP) gilt mittlerweile als gesichert, wie Oilprice.com meldet
Wenn es offizielle Kriegspolitik ist, den Gegner auszuhungern, versagen die üblichen humanitären Kanäle. Man muss auf Graswurzel-Akteure zurückgreifen, wenn die Hilfe ankommen soll. Doch das ist schwierig, weil auf dem Feld viele Betrüger unterwegs sind (1), (2), (3).
Deshalb soll hier eine seriöse Organisation mit Bankverbindung in Deutschland empfohlen werden, die auf Wunsch sogar eine Spendenquittung ausstellt: Clean Shelter. Die Transparenz beim Berliner Büro ist mehr als nur vorbildlich. So etwas habe ich in 30 Jahren entwicklungspolitischer Texte und Tätigkeiten nirgendwo sonst erlebt.
Darauf gestoßen ist Ihr/Euer MediaWatchBlog-Redakteur, weil Tamer Nafar Clean Shelter in den Sozialen Medien empfiehlt.
P.S.: Ihr/Euer MediaWatchBlog-Redakteur empfiehlt, "Paypal" zu meiden, vor allem (aber nicht nur)
weil dieser Finanzdienstleister Gebühren von den Spenden abzweigt.
Die Demokratische Republik Kongo ist reich an wichtigen Rohstoffen wie Kobalt und Coltan. Während die Regierung im Osten des Landes gegen Rebellen kämpft, buhlen die USA und China um Einfluss und Zugang zu den strategischen Metallen.
Und das riesige zentralafrikanische Land kommt nicht zur Ruhe. Seit Monaten kontrollieren Rebellen der M23-Bewegung, die vom Nachbarland Ruanda unterstützt werden, bedeutende Teile des rohstoffreichen Ostens des Landes. Félix Tshisekedi, der Präsident der DR Kongo, steht unter Druck.
Bislang wurden Tausende von Menschen getötet und Millionen vertrieben. Die M23-Rebellen haben auch wichtige Städte erobert, darunter Bukavu und Goma, die beide nahe der ruandischen Grenze liegen. Teilweise operiert die M23 aber auch 50 bis 100 Kilometer tief in kongolesischem Gebiet.
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Die von der US-Regierung angedrohten und verhängten Zölle haben weltweite Auswirkungen. Welche Entwicklungs- und Schwellenländer werden am schwersten getroffen?
Trump hat bei der Darstellung seiner Zollpolitik wiederholt suggeriert, dass es sich dabei um Maßnahmen handelt, die bestehende Ungerechtigkeiten im Welthandel ausgleichen – reziprok – sein sollen.
In Bezug auf starke Volkswirtschaften, die sich darüber hinaus – wie Deutschland – ohne Not auf die Erwirtschaftung von Handelsbilanzüberschüssen spezialisiert haben, mag dieses Argument nachvollziehbar sein. Doch gegenüber armen und kleinen Nationen und Bevölkerungen ist diese Vorgehensweise einfach mafiöse Erpressung.
Auf Menschenverachtung lässt auch der Hohn schließen, mit dem Trump all jene Amtsträger überschüttet, die nun zu verhandeln suchen, um Schaden von ihren Volkswirtschaften abzuwenden: "Sie küssen meinen Ar***". Offensichtlich kommt so etwas bei seinen Wählerinnen und Wählern gut an.
Die Naturkatastrophe scheint als Brandbeschleuniger im Bürgerkrieg von Myanmar zu wirken. Rebellen oder Regime, USA oder China: Wer profitiert vom Erdbeben-Chaos?
Myanmars katastrophales Erdbeben inmitten des Bürgerkriegs hat das Militärregime unter Führung General Min Aung Hlaing in eine schwierige Lage gebracht. Wie die Asia Times vermutet, könnte die Naturkatastrophe, die die Hauptstadt Naypyidaw sowie Sagaing und Mandalay besonders hart getroffen hat, wesentlich dazu beitragen, das Militärregime zu Fall zu bringen.
Die verschiedenen Rebellengruppen haben in den vom Beben betroffenen Gebieten eine Waffenruhe ausgerufen. Das Militär zog wenige Tage später nach. Auch noch fünf Tage nach dem Beben, das die ganz erhebliche Stärke von 7,7 auf der Richterskala erreichte, stürzten in Myanmar noch Gebäude ein.
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